Staatspräsidentin Tsai Ing-wen führte am 27. Dezember ein per Video übertragenes Ferngespräch mit Honduras’ Präsidenten Juan Orlando Hernandez, wobei sie ihm im Namen der Bevölkerung Taiwans und der Regierung der Republik China (Taiwan) zur Wiederwahl gratulierte und versprach, die Beziehungen zwischen den beiden diplomatisch verbündeten Ländern zu vertiefen, verlautete das Präsidialamt.
Während der Unterredung erklärte Tsai, das mittelamerikanische Land habe ein neues Kapitel aufgeschlagen, da Hernandez der erste Präsident sei, der wiedergewählt wurde, seit das Land im Jahr 1982 seine aktuelle Verfassung umsetzte. Ferner brachte sie Zuversicht zum Ausdruck, dass er Unstimmigkeiten in Konsens verwandeln und ein wiederbelebtes Honduras aufbauen werde.
Laut Tsai ist der Austausch und der Umgang zwischen den beiden diplomatischen Verbündeten seit ihrem Amtsantritt im Mai vergangenen Jahres durch gegenseitige Besuche der beiden Staatsoberhäupter und laufende Umsetzung bilateraler Projekte anhaltend stark.
Für die kommende Zeit ist die Regierung entschlossen, Kooperation bei Wirtschaft und Handel zu fördern, darunter vermehrte Einkäufe landwirtschaftlicher Produkte in Honduras und Ermunterung von mehr Investitionen taiwanischer Firmen in dem Land, besonders in Infrastrukturprojekte, so Tsai.
Die Präsidentin drückte gegenüber Honduras Dank dafür aus, dass das Land in den jüngsten Jahren bei diversen internationalen Anlässen für Taiwan das Wort ergriffen habe, und sie fügte hinzu, sie freue sich darauf, mit Hernandez zusammenzuarbeiten, um die bilaterale Freundschaft voranzubringen.
Nach Auskunft des Außenministeriums übersandte Außenminister David Tawei Lee am 22. Dezember in einem Brief gleichfalls seine Glückwünsche an seine honduranische Amtskollegin Maria Dolores Aguero.
—Quelle: Taiwan Today, 12/28/2017 (SFC-E)
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